Es sind Hunderte von über die gesamte Insel verteilten Thermalquellen, aus denen das warme und mineralienreiche Wasser aus dem Bauch der Erde empor sprudelt. Dort, tief in der Erde, entsteht durch da Zusammenwirken von Energie, Feuer und Wasser diese wundersame wohltuende Wirkungskraft des Thermalwassers.
Ein vollkommenes Wohlbefinden für den ganzen Körper. Thermalwasser hilft, Stress zu beseitigen, verhilft zu schöner Haut, heilt unangenehme Gebrechen und Erkrankungen, bringt uns die Kraft und die Vitalität aus dem Herzen der Natur: Thermalwasser ist derart außergewöhnlich, dass man mehr als nur einmal versucht war, an ein Wunder zu glauben.
Mit dem wissenschaftlichen Gedanken noch nicht besonders vertraut, dachten die alten Römer, dass in den Thermalquellen Ischias Nymphen und allerlei wohl gesonnene Gottheiten zu Hause seien: es genügte deren Präsenz, um den Wassern der Insel ihre wundersame Heilkraft zu verleihen. Und auch uns, die wir Kinder unserer Zeit sind, die für alles eine Erklärung haben, erscheint nicht selten die Versuchung groß, an Magie zu glauben, jedes Mal wenn wir in ein Thermalbecken eintauchen, die wohltuenden Dämpfe einer natürlichen Sauna einatmen und uns auf sanfte Weise von dem wohltuenden warmen Fango heilen lassen.
102 Quellen und unterschiedliche Zusammensetzungen.
102 Quellen und genauso viele Nymphen.
Die Nitrodi-Quelle in Barano entspringt in den Bergen; sie bringt Linderung und Heilung auch bei den hartnäckigsten Hauterkrankungen. Die Citara-Quelle in Forio, aus der der größte Thermalpark Europas, die „Gärten des Poseidon“ sein Wasser entnimmt. Oder die Quelle „Cartaromana“ in Ischia Porto und die Bagnitello-Quelle in Casamicciola: warmes Wasser, das direkt im Meer, unter Wasser, an die Oberfläche dringt – hier kann man, sanft liebkost von den Wellen, die heilkräftige Wirkung dieser Wasser erfahren. Und um diese Quellen herum, Hunderte von Thermalanlagen und Thermalbädern: die Thermalparks “Negombo” in Lacco Ameno, “Il Castiglione” in Casamicciola, “Giardini Eden” in Cartaromana, “Aphrodite” und “Tropical” in Sant’Angelo, “Cava Scura” und “Olmitello” am Maronti-Strand in Barano, um hier nur einige zu nennen.
Auf der Insel der Thermen ist es gar nicht so einfach, sich zu entscheiden, welcher der vielen Quellnymphen man sich nun anvertrauen möchte. Warum also nicht einfach alle ausprobieren?